ESCAP: klinische, wissenschaftliche und ethische Standards wahren
Die European Society for Child and Adolescent Psychiatry mahnt, klinische, wissenschaftliche und ethische Standards bei der Versorgung genderdysphorischer Minderjähriger anzuwenden, insbesondere im Hinblick auf die schwerwiegenden langfristigen Folgen der medizinischen Transitionsbehandlungen. Auf europäischer Ebene haben sich Kinder- und Jugendpsychiater zusammengefunden, um angesichts der neueren Forschungsergebnisse und Entwicklungen darauf hinzuweisen, dass im Sinne des Grundsatzes „primum-nilnocere" (zuerst einmal nicht schaden) auf experimentelle und unnötig invasive Behandlungen mit unbewiesenen psychosozialen Auswirkungen verzichtet werden müsse.